Ein Volksleiden: Besenreiser und Krampfadern
Besenreiser und Krampfadern sind weit verbreitete Gefäßprobleme, die Millionen von Menschen betreffen. Laut der Bonner Venenstudie leiden über 90 Prozent der deutschen Bevölkerung darunter, wobei Frauen über 50 und frischgebackene Mütter besonders betroffen sind. Die bevorzugte Behandlungsmethode ist die Sklerotherapie, eine effektive, aber oft kosmetisch problematische Therapie, die Hautverfärbungen und Hyperpigmentierungen verursachen kann. Eine neue Studie aus dem Jahr 2024 hat die Wirksamkeit von Pycnogenol®, einem natürlichen Pflanzenextrakt aus der französischen Meereskiefer, untersucht. Dieser soll Hautverfärbungen nach der Sklerotherapie verbessern und verhindern.
Sklerotherapie: Effektive Behandlung mit Nebenwirkungen
Besenreiser, erweiterte oberflächliche Hautvenen, werden oft als kosmetisches Problem angesehen, können aber auf chronische Venenschwäche hinweisen. Sie treten häufig an den Beinen auf, beispielsweise an den Außenseiten der Oberschenkel, in den Kniekehlen oder an den Knöcheln. Normalerweise verursachen sie keine Schmerzen oder Schwellungen.
Die Sklerotherapie gilt als die bevorzugte Methode zur Entfernung von Besenreisern. Dabei wird eine chemische Lösung direkt in die Vene injiziert, die Venenwände schwellen an, haften zusammen und verschließen die Vene, wodurch der Blutfluss gestoppt wird. Ein häufiger kosmetischer Nebeneffekt sind Pigmentstörungen.
Pycnogenol® reduziert kosmetische Nebenwirkungen nach Sklerotherapie
Eine aktuelle Studie aus dem Jahr 2024 untersuchte die Auswirkungen von Pycnogenol® auf Hautverfärbungen nach der Sklerotherapie. In der Studie wurden 161 Frauen, die mit Sklerotherapie und anschließender Kompression gegen Besenreiser behandelt wurden, beobachtet. 84 der Teilnehmerinnen nahmen ab dem Tag vor der Sklerotherapie 150 mg Pycnogenol® täglich ein und setzten dies 12 Wochen lang fort. Die restlichen 77 Frauen erhielten nur die Standardbehandlung und dienten als Kontrollgruppe.
Nach 12 Wochen bewerteten die Forscher die Hautverfärbungen mit einem standardisierten Bewertungssystem. Die Ergebnisse zeigten, dass die Pycnogenol®-Gruppe signifikant weniger Hautverfärbungen aufwies als die Kontrollgruppe. Zudem traten in der Pycnogenol®-Gruppe weniger Verfärbungen pro behandeltem Venenabschnitt auf.
Pycnogenol® als Ergänzung zur Sklerotherapie
„Besenreiser können Menschen jeden Alters betreffen, sind aber besonders häufig bei Frauen über 50 und solchen, die kürzlich schwanger waren“, erklärt Dr. Fred Pescatore, Autor und Naturheilkundler. „Während Besenreiser im Allgemeinen kein Gesundheitsrisiko darstellen, sind sie oft ein kosmetisches Problem. Diese Studie unterstreicht die Bedeutung der Behandlung von Hautverfärbungen nach der Sklerotherapie. Pycnogenol® hilft nicht nur dabei, Verfärbungen zu verhindern, sondern bietet auch eine potenzielle Verbesserung der Hautpflegeroutine.“
Die Studie zeigt, dass Pycnogenol® dank seiner bekannten antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften eine wirksame und nebenwirkungsarme Ergänzung zur Besenreiser-Therapie sein kann.
Über Pycnogenol®
Pycnogenol® ist ein natürlicher Pflanzenextrakt aus der Rinde der französischen Meereskiefer. Er enthält eine einzigartige Kombination aus Procyanidinen, Bioflavonoiden und Phenolsäuren. In den letzten 40 Jahren wurde Pycnogenol® umfassend untersucht, und mehr als 450 veröffentlichte Studien belegen seine Sicherheit und Wirksamkeit. Heute ist Pycnogenol® in über 1.000 Nahrungsergänzungsmitteln und Gesundheitsprodukten weltweit erhältlich.