Alltagsstress adé: Der Weg zu mehr Entspannung
Stress im Büro, die Kindererziehung und dann auch noch der Haushalt. Ständige Anspannung ist allgegenwärtig und gehört bei vielen einfach zum Alltag dazu. Oft wird Stress gar nicht als solcher wahrgenommen, doch genau dann wird er zum Problem. Ohne ein richtiges Stressmanagement bleibt schließlich auch die mentale Gesundheit auf der Strecke.
Warum macht Stress krank?
Permanente Kopfschmerzen, Verspannungen und Co. Stress hat viele Gesichter. Oft werden die Symptome von Stress lediglich als harmlose Alltagsbeschwerden abgetan. Doch auch wenn gelegentlicher Stress normal ist, sollte die ständige Anspannung nicht einfach hingenommen werden. Schließlich kann Stress die Lebensqualität im Alltag nicht nur einschränken, sondern auf Dauer auch krank machen. Nimmt der Körper akuten Stress wahr, so wird Cortisol ausgeschüttet. Eine erhöhte Konzentration des Stresshormons beschleunigt den Herzschlag und lässt den Blutdruck steigen. An sich kein Problem, denn der Körper kann gut mit diesen Symptomen umgehen. Wird Stress jedoch zum ständigen Begleiter, könnte es zu chronischem Bluthochdruck kommen. Dies wiederum erhöht das Risiko eines Herzinfarktes oder Schlaganfall. Doch nicht nur das Herzkreislaufsystem leidet unter ständigem Stress. Auch das Immunsystem wird durch die permanente Anspannung ganz schön auf die Probe gestellt. Cortisol hemmt einen Teil der Immunabwehr. So können Krankheitserreger leichter eindringen und sich vermehren. Daher sind Personen, die chronisch unter Stress leiden, auch häufiger krank.
Endlich wieder durchatmen: Gönnen Sie sich selbst eine Auszeit
Das Gute an Stress: Sie können ihn effektiv bekämpfen. Natürlich ist dies im stressigen Alltag nicht so einfach. Daher sind regelmäßige Auszeiten das A und O. Egal, ob ein Aufenthalt in einer luxuriösen Spa-Oase, ein Städtetrip oder einfach ein freies Wochenende bei den Freunden. Ein paar Tage Abwechslung können einen großen Unterschied machen. Wichtig hierbei ist es aber, bewusst abzuschalten. Wird der Städtetrip nämlich zum Arbeitsurlaub, klappt das mit dem Stressmanagement nicht so gut. Arbeitsgeräte und Co. sollten daher zuhause bleiben und auch das Smartphone darf gerne einmal ausgeschaltet werden. Für eine kleine Auszeit müssen Sie aber nicht unbedingt verreisen. Auch in den eigenen vier Wänden können Sie sich ganz prima entspannen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Selfcare-Day vollgepackt mit den Aktivitäten, die Ihnen guttun? Egal, ob ausgiebige Bäder, Spaziergänge oder einfach nur ein Serienmarathon – Sie können Ihren Selfcare-Day ganz nach den eigenen Vorlieben gestalten.
Slow Living: Warum ein langsames Leben glücklich macht
Der Slow Living-Trend ist derzeit in aller Munde. Immer mehr Personen entscheiden sich für einen langsamen Alltag. Ganz nach dem Motto: Weg von den ständigen Anforderungen, hin zum Alltagsglück. Und es ist tatsächlich so – ein langsames Leben macht einfach glücklicher. Doch warum? Ganz einfach, bei Slow Living dreht sich alles rund um das Thema Entschleunigung und Achtsamkeit. Die Lebensphilosophie ermutigt, öfter mal im Hier und Jetzt zu leben und die alltäglichen Dinge voll und ganz wahrzunehmen. Wer ebenfalls mit Slow Living starten möchte, muss dafür sein Leben aber natürlich nicht von heute auf morgen umkrempeln. Schon ein paar Minuten Achtsamkeit genügen, um den Alltag bewusst zu entschleunigen. Eine kleine Mediation in der Morgenroutine oder ein paar Minuten Yoga nach Dienstschluss helfen dabei, den Fokus auf das Wesentliche zu lenken und dies ist nichts geringeres als der gegenwärtige Moment.
Eustress vs. Distress: Nicht jede Form von Stress ist negativ
Stress ist nicht gleich Stress. Hier wird zwischen positivem Eustress und negativem Distress unterschieden. Während Eustress uns zu Hochleistungen motivieren kann, macht Distress auf Dauer krank. Doch wie lässt sich zwischen beiden Formen unterscheiden? Die Antwort liegt in der Wahrnehmung. Positiver Stress wird als kleine Herausforderung wahrgenommen, die Betroffene als motivierend oder sogar spannend empfinden. Distress wiederum ist einfach nur überfordernd. Ein gesundes Maß an Stress, das positiv motiviert, ist daher sowohl privat als auch beruflich gar nicht mal schlecht. Wird Stress jedoch zum Hindernis im Alltag, sollte etwas an den Lebensgewohnheiten geändert werden. Distress ist nämlich keinesfalls hilfreich. Die Unterscheidung der beiden Formen kann jedoch dabei helfen, ein ausgewogenes Stressmanagement zu erreichen.