So beugen sie Sonnenbrand vor
Sommer, Sonne, Sonnenbrand. Es kann ganz schnell gehen und meist merkt man erst hinterher, wie schwer man getroffen wurde. Langfristig ist Sonnenbrand auch schädlich für die Gesundheit. Die Haut altert schneller, Falten bilden sich und die Gefahr von Hautkrebs steigt erheblich an. Doch niemand ist dem schutzlos ausgeliefert.
Den eigenen Hauttyp kennen
Um zu wissen, wie lange man in der Sonne bleiben sollte, muss man den eigenen Hauttyp kennen.
Typ 1: Meist rothaarige bis blonde Personen. Sie haben eine helle Haut und nicht selten Sommersprossen. Diese Menschen können schon nach 10 Minuten in der ungeschützten Sonne Spuren davon tragen.
Typ 2: Blond bis brünett, mit einem hellen Teint. Sie haben blaue bis dunkle Augen. Sie sind schon besser geschützt und halten ca. 20 Minuten in der prallen Sonne aus.
Typ 3: Dunkle Haare, dunkle Augen und ein mäßig gebräunter Teint. Sehr gut gegen die Sonne geschützt. Über eine halbe Stunde können sie in der Sonne liegen.
Typ 4: Dunkle Haare (fast schwarz) und eine dunkle Haut von Natur aus. Diese Menschen bekommen fast nie im Leben den Stich der Sonne zu spüren.
Richtig ausrüsten
Wer in die Sonne will, um schön braun zu werden, der kann dies auch mit Kleidung tun. Die langwellige UV-B Strahlung, die für eine tiefe Bräune verantwortlich ist, kommt auch durch Kleidung hindurch. Aber die kurzwellige UV-A Strahlung, die Hautkrebs verursacht, schafft das nicht.
Auch der Schatten ist eine gute Stelle zum braun werden. Fast 70% der UV-Strahlung sind noch im Schatten zu messen, trotzdem ist man einer weit geringeren Belastung ausgesetzt.
Sonnencreme sollte zu jedem Besuch im Bad oder am Strand dazu gehören. Der Lichtschutzfaktor gibt dabei die Zeit an, die man zusätzlich zum eigenen Sonnenschutz in der Sonne bleiben darf. Sehr wichtig beim Benutzen: Nach dem Schwimmen immer wieder neu auftragen, denn die Creme wäscht sich sehr schnell aus.
Wo sollte man Vorsicht walten lassen?
Nicht nur am Strand kann man sich schwer verbrennen. Auch in den Bergen oder an anderen Orten, wo die Reflexion sehr groß ist. Sogar mitten in der Stadt, wenn es viele Glaskonstruktionen in der Nähe gibt.
Auch auf den Schutz von Wolken sollte man nicht bauen. Denn selbst durch sie kann immer noch bis zu 60% der Sonnenstrahlung durchkommen.