E-Zigarette – kann man Liquids mischen?
Was viele nicht wissen ist, dass man Liquids für E-Zigaretten durchaus selbst mischen kann. Liquid selbst zu mischen ist nicht besonders schwer und erfordert keine besonderen Kenntnisse. Die Vorteile überwiegen dagegen in der Regel sogar.
Liquids für E-Zigaretten werden im Handel meist in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten. Dabei handelt es sich in der Regel um bestimmte Aromen von Früchten und/oder Tabak, welche mit unterschiedlicher Nikotinmenge versetzt sind. Die Geschmacksvielfalt ist also auf das beschränkt, was man fertig gemischt im Handel findet. Wenn man ein Liquid mit Himbeer-Aroma kauft, erhält auch genau dieses Aroma fix. Legt man Wert auf eigene Geschmacksrichtungen, kommt man also am Selbstmischen nicht vorbei. Sehr beliebte und häufige Mischungen sind unter anderem verschiedene Tabakaromen mit Menthol. Das kommt wohl daher, dass solche Mixturen an die ganz klassischen Zigaretten mit Menthol erinnern. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten. Man sollte Menthol nicht 1:1 mischen, das würde zu stark werden. Mischungsverhältnisse von 3:1 Tabakaroma zu Mentholaroma haben sich aber bewährt. Um das beste Geschmackserlebnis für sich selbst zu finden, probiert man aber bestenfalls einfach verschiedene Dinge aus. Für das Selbstmischen von Liquids für E-Zigaretten gibt es noch einen anderen sehr wichtigen Grund. Die Nikotinmenge der Fertigliquids im Handel ist oft relativ beschränkt oder führt sogar zu Verwirrungen. Auch hier kann das Selbstmischen der Liquids eine Abhilfe schaffen. Wenn man beispielsweise ein Liquid mit der gängigen Nikotinmenge von 18 Milligramm im Verhältnis 1:1 mit einem nikotinfreien Liquid mischt, erhält man ein abgeschwächtes Liquid mit nur noch 9 Milligramm Nikotin. So kann sich jeder die Stärke mischen, die er oder sie gerne haben möchte. Vielleicht auch verschiedene Stärken für unterschiedliche Tageszeiten oder Gelegenheiten. Um das optimale Verhältnis zu finden, leistet ein Liquid Rechner im Internet gute Dienste. Beim Mischen sollte man darauf achten, möglichst keine Liquids von verschiedenen Marken zu mischen. Das gilt sowohl für das Einstellen des Nikotingehalts als auch für das Mischen von Aromen.
Kann man zwei Liquids mischen?
Diese Frage kann mit einem klaren „Ja“ beantwortet werden. Das Mischen von Liquids für E-Zigaretten ist problemlos möglich. Man kann damit sowohl neue Geschmacksrichtungen erzeugen als auch den persönlichen Nikotingehalt hervorragend und exakt einstellen. Vor allem wenn man mit den im Handel erhältlichen Sorten nicht zufrieden ist, ist das Selbstmischen eine durchaus praktikable Alternative. Es ist weder besonders schwierig noch braucht man einen Abschluss in Chemie dazu. Wie man die Liquids mischt, bleibt jedem selbst überlassen. Man kann sie einfach direkt nacheinander in den Tank der E-Zigarette füllen und dort mischen (schütteln). Natürlich kann man aber auch in kleinen Liquidfläschchen mischen. Vor allem wenn man sehr oft eigene Mischungen herstellt, ist dies der bessere Weg. Es bietet sich an, einfach leere alte Fläschchen von verbrauchten Liquids dafür aufzuheben. Zum Finden des optimalen Mischungsverhältnisses eignet sich ein Liquid Rechner.
Was braucht man um Liquids selbst mischen?
Man benötigt zum Mischen keine Laborausrüstung oder ähnliches. Natürlich gibt es aber verschiedene Werkzeuge und Gadgets, die das Mischen erleichtern. Dieser Absatz bezieht sich auf das externe Mischen von Liquids, also nicht direkt innerhalb des Tanks der E-Zigarette. Dazu benötigt man als erstes einmal verschiedene leere Fläschchen. Diese sollten lebensmittelecht sein sowie einen dich verschließenden Schraubverschluss haben. Eine Füllskala an der Seite vereinfacht das Ganze nochmal, ist aber nicht nötig. Man kann sich auch mit einer Präzisionswaage oder Messbechern behelfen. Präzisionswaagen sind meistens aber sehr teuer. Weiterhin erweisen sich Spritzen als wichtige Helferlein. Liquids müssen genau dosiert werden. Auch bei großen Mengen werden nur geringe Mengen der Aromen oder von Nikotin benötigt. Mit einer Kanüle kann man dies sehr leicht dosieren. Wer keine Spritzen verwenden möchte, kann auch auf Pipetten zurückgreifen. Ganz wichtig ist auch eine Unterlage. Die Liquids sind meist ölig und man möchte die Flüssigkeit von seinen Oberflächen fernhalten. Eine rutschfeste und tropffeste Unterlage kann nach der Liquidherstellung einfach abgewaschen werden. Im Handel finden sich spezielle Matten für diesen Zweck. Als letztes sollten beim Mischen immer Handschuhe getragen werden. Viele wissen nicht, dass Nikotin ein Kontaktgift ist und über die Haut aufgenommen werden kann.
Ist Liquid selbst mischen günstiger?
Die Kombination aus einer Liquid-Base und unterschiedlichen Aromen kommt fast immer viel günstiger als der Kauf von fertig gemischten E-Zigaretten Liquids. Es lohnt sich also durchaus, seine Liquids selbst zu mischen. Somit hat man neben dem Vorteil, dass man Nikotingehalt oder Aroma genau einstellen kann, auch noch einen finanziellen Vorteil.