Qi

Der Begriff Qi (sprich „tschi“) lässt sich in unserem westlichen Kulturverständnis nur schwer fassen. Es bedeutet „Wirkung“ und hat maßgeblichen Anteil an der Entstehung und Aufrechterhaltung der Funktionen des menschlichen Organismus, steht dabei vereinfacht ausgedrückt für Lebensenergie und ist die Grundlage für die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM).

Qi lebt in allem und jedem und bedingt alles und jedes, ist damit der Ursprung allen Seins. Qi ist die Energie, die das Universum „bewegt“ und die Menschen „in Gang hält“. Qi lässt sich laut TCM an der Funktion und Balance der inneren Organe diagnostisch nachweisen.

Jede Arbeit mit Qi bedeutet die Konzentration auf die Mitte zu, wobei die Gegensätze Yin und Yang und etwaige Disharmonien zwischen Mensch und Kosmos ausgeglichen werden sollen. Heilmethoden wie die Akupunktur, Akupressur, und Shiatsu, sowie Techniken wie Tai-Chi, Qi Gong und Aikido arbeiten mit der Lebensenergie Qi und sollen deren freien Fluss bewirken.

Man unterscheidet verschieden Formen des Qi:

  • Das Qi der Nahrungsessenz
  • Das Qi der Funktionen der inneren Organe und der Körperstrukturen
  • Das pathogene Qi aus der Umwelt
  • Das Ursprungs-, Atmungs-, Sprach- und Abwehr-Qi
  • Darüber hinaus haben laut TCM alle inneren Organe ein eigenes Qi.

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